Steyr 12M18

Ich brauche dringend eure Hilfe!!! Ich habe beim Dorotheum einen Steyr 12M18 ersteigert und wollte diesen nun in die Schweiz einführen. Nun werden mir ständig neue Hürden aufgestellt. Viele Hürden habe ich schon überwunden, doch eine Hürde scheint nicht bezwingbar. Ich brauche einen Herstellernachweis für das Planengestell und weiss nicht wer der Fabrikant ist!!! Wer kann mir da weiterhelfen?

Meines Wissens nach ist der ganze Pritschenaufbau von Steyr (Steyr MIL Ausführung)

Mehr weiß ich auch nicht, aber in der Rep. Anleitung steht das doch drinnen?

LG Thomas

Hallo Chrikamo,
erstmal Willkommen im Forum.

Reden Wir nur von dem Planengestell oder von der ganzen Pritsche?
Du hast doch die Papiere von dem Fahrzeug. Dabei ist ein kleines Buch, in dem sollten alle Herstellerangaben stehen. Würde das nicht helfen?
Wenn es nur um das Planengestell geht, kannst Du das nicht einfach entfernen und ihn als Pritsche "offen" einführen?

Ich schaue später mal in meinem Büchlein, vielleicht finde ich da was. Neben deinen Bemühungen hier und vermutlich woanders würde ich mal Styr, bzw. MAN anschreiben, vielleicht können die Dir einen Herstellernachweis organisieren.

Hätte nie gedacht das die Schweizer so ein Theater machen.

Hallo,

das kleine Büchlein habe ich vom Händler erhalten.

Ist das so richtig dass das Büchlein bei der Anmeldung auf der Zulassungsstelle (in D) einbehalten wird?



Richi

Grüße!

Habe ein kleines Büchlein, doch da steht nichts drin. Es ist auch nicht der Schweizer-Zoll, sondern der Zoll von Österreich gibt mir erst einen Ausfuhrschein wenn ich auch einen Herstellernachweis für den Aufbau vorlegen kann. Für den LKW selber habe ich von MAN einen Herstellernachweis, nur steht leider ausdrücklich "ohne Aufbau" drauf.

Den LKW habe ich eben schon in der Schweiz stehen. Habe ihn provisorisch verzollt, da mir das EUR1 fehlte. Daher nützt es auch nichts wenn ich die Pritsche mit Planengestell entferne.

Dies mit der nachträglichen Ausfuhrbescheinigung ist auch eigentlich kein Problem, wenn ich nur diesen Herstellernachweis für den Aufbau hätte.

richi schrieb: Hallo,

das kleine Büchlein habe ich vom Händler erhalten.

Ist das so richtig dass das Büchlein bei der Anmeldung auf der Zulassungsstelle (in D) einbehalten wird?

Richi

Grüße!

Hi Richi,
offensichtlich ja - meins wurde auch einbehalten - begründ war das es quasie der alte "Brief" des Fahrzeuges ist, eine Entwertung war nicht möglich. Aber sie haben eine Kopie des "Büchlein" gemacht.

@ Chrikamo
jetzt bin ich überfragt, den meiner stand bereits in DE. Finde ich wirklich merkwürdig den es werden ja einige ausgeführt......

Ja das Büchlein wird in De einbehalten nach 1/2 Jahr kann man sich's wieder holen sollte der Termin vergessen werden wird es dann vernichtet (Zeit läuft ab Anmeldung )
Gruß Jürgen

Servus Chrikamo,
wenn dir das Forum auch nicht mehr weiterhelfen kann,wende dich einfach mal direkt ans Heer.Ist halt ein wenig Aufwand bis du an die richtige Dienststelle kommst aber die könnten dir sicher helfen.
Ansonsten versuch es mal über MAN Salzburg oder an einer MAN Servicestelle in der Nähe einer größeren Kaserne.Eventuell hilft dir auch www.tragler . at weiter.Der Firmenchef ist auf 12M18 spezialisiert.

Schöne Grüße
Günther

Crikamo,
willkommen hier.

Nur zur Klärung der Situation.
Hast Du vom Dorotheum/Bundesheer mit deinem Fahrzeug den Typenschein erhalten? (Steht auch Typenschein drauf)
Wenn ja:
Das gilt doch normalerweise für die Behörden als Besitz/Herstellernachweis (somit sollte es auch für die österreichischen Zollbehörden gelten). Das Finanzamt als oberste Zoll und Steuerbehörde besteuert den österreichischen Fahrzeughalter für die Kraftfahrzeugsteuer aufgrund der im Typenschein angegebenen Angaben - ohne Herstelernachweis. Der Zoll ist Teil des Finanzamts.

In diesem Typenschein ist Dein Fahrzeug vom Hersteller so beschrieben wie dieses Fahrzeug ausgeliefert wurde . D.h. mit Pritsche und Plane (ist meiner Erinnerung auch so abgebildet)

Es ist mir neu, daß eine Behörde an einem unverändert vorgeführten Fahrzeug diesen Herstellernachweis ignorieren kann und für Einzelkomponenten des "Gesamtwerkes" unabhängige Herstellernachweise vom Besitzer anfordern kann.

ist das Fahrzeug verbastelt, schaut die Sache anders aus.

Empfehlung:
Ich würde beim österreichischen Finanzsministerium Abt. Zoll anrufen und um Klärung der Sichtweise des Zollbeamten ersuchen, daß der Typenschein des Gesamtfahrzeuges rechtlich ignoriert wird und an einem zum Typenschein unveränderten Fahrzeug zusätziche Anforderungen gestellt werden, die normalerweise ausreichen sollen.
Wenn man normal kommuniziert, dann sollte solch ein Gespräch einiges an Erkenntnisse bringen.
Homepage: www.bmf.gv.at/

Ich würde auch den Zollbeamten der dir hier Probleme macht ersuchen dir die rechtliche Grundlage zukommen zu lassen, die ihn veranlasst hat, den Typenschein zu ignorieren und diese Zusatzinformation anzufordern. Da dieser Ansatz ungewöhnlich ist, kannst du ja mit dem Hinweis darauf, die rechtliche Grundlage einsehen wollen.

Dritter Ansatz:
Vielleicht findest Du einen schweizer 12m18 besitzer der auch sein Fahrzeug in Österreich beim Zoll vorführen musste. Kam der nur mit dem typenschein durch, hast Du einen Präzendenzfall den Du beim Beamten oder seinem Chef vorlegen kannst.

Gutes Gelingen,
Andy

Servus Chrikamo
Falls dein Problem noch nicht gelöst ist .In der Reparaturanleitung (TDH) auf Seite 23 steht : Ladebrücke, HERSTELLER und Auführung STEYR-MIL-AUSFÜHRUNG
Schöne Grüße

Vielen Dank!!!! für die vielen Tipps. Im Moment sieht es ziemlich gut aus. Ich glaube der Zollbeamte ist nur noch genervt und will mich los haben. ; )

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