Tankumschaltung Doppelumschaltarmatur

Hallo Miteinander

......ich hätte da eine Frage.....

Bei der Tankumschaltarmatur sind zwei unterschiedliche Durchmesser bei den Anschlüssen.
Vorlauf Ø 8 mm und der Rücklauf mit Ø 12 mm rund 50% größer
Auf die schnelle hätte ich gesagt das der Vorlauf grösser sein müsste weil beim Rücklauf ja weniger zurückläuft. Auf der anderen Seite ist der Rücklauf ja eine drucklose Leitung und daher vermutlich der größere Durchmesser. Im Forum gibt`s sicherlich Fachleute um mir die Hydraulikwelt zu erklären.
Bilder im Anhang

freundlichst Xiberger

Hallo Xiberger,

du hast es schon richtig erkannt, der Rücklauf ist eine fast drucklose Leitung.
Das wichtigste beim vorlauf ist, so wenig wie möglich Luft im Ansaugsystem zu haben, um die Anlage schnell (teilweise automatisch) entlüften zu können.
Leider sind im Steyr für Vor- und Rücklauf gleich dicke Leitungen vorhanden, so daß du auf jeden Fall eine Reduzierung einbauen mußt.

Gruß
Hartmut

Moin,

warum das so ist, kann ich dir nicht sagen. Nur soviel: Der Umschalter ist ja ursprünglich für Heizungstanks gedacht.
Die Anschlüsse für Ausgang, Vor- und Rücklaufsind aber gleich groß. Jeweils 1/2".

Hallo Harty,

Mit dem „so das du auf jeden Fall eine Reduzierung einbauen musst“ habe ich meine Schwierigkeiten. Nachdem ich ja schon einen Engstelle durch den Ø 8 mm Vorlauf in der Tankumschaltung habe und der vorgeschaltete SEPAR wahrscheinlich ebenfalls als leichte „Reduzierung“ wirkt. Geplant ist bis auf die notwendigen Schlauchstellen den Rest der Verrohrung in Ø 12 mm Kupfer zu fertigen.
Die Kupferleitungen möchte ich mit größeren Radien verlegen um Fließgeschwindigkeit und Wiederstand nicht unnötig zu verschlechtern. Gibt es zu der Kupferverrohrung Erfahrungen ?

MfG Xiberger

Eine Reduzierung brauchst du nicht. Die Innengewinde haben alle 1/2". Vermutlich brauchst du ein Paar Bögen um mit den Rohren an den Umschalter zu kommen. Die nimmst aus Messing oder Rotguss.
Dann brauchst Du Übergänge von 1/2" auf den anschließenden Rohrdurchmesser.

Theoretisch spricht nichts gegen Kupferrohr, aber auch nicht viel dafür. Du darfst aber auf keinen Fall mit dem Kupferrohr direkt an den Motor gehen. Es muss ein kurzes Stück - sagen wir mal 20 cm - Weiches wie z.B. Dieselschlauch dazwischen, um die Rohrleitung von der Bewegung des Motors zu entkoppeln. Auch muss das Kupferrohr in bestimmten Abständen befestigt werden, damit auch dieses sich nicht aufschwingen und brechen kann. Arbeitest Du am Kupferrohr mit Schneid- oder Klemmringverschraubungen, müssen Stützhülsen eingesetzt werden. Außerdem dürfen an das Kupferrohr keine verzinkten Fittinge, sondern Messing.

Das Ganze gestaltet sich dann mit den Fittingen, Rohrschellen und Übergängen so aufwendig und teuer, dass Du besser direkt mit PA-Rohr (z.B. Tecalan) arbeiten kannst. Das Zeug ist zäh und hält ewig. Das einzige, was es nicht abkann, ist scharfes Knicken.

Hallo Xiberger

ich habe keine Erfahrungen mit Kraftstoffleitungen aus Cu-Rohren. Ich halte es auch wie weitweg, zu aufwendig und zu teuer.
Welchen SEPAR hast du?
Ich habe den 2000/10 und die originalen Leitungen drin = keine Probleme. Der Innendurchmesser ist 8mm. Wichtig, keine zu engen Bögen bei der Verlegung.

Hallo Miteinander
@ weitweg Danke für deine Ausführungen bezüglich Kupferleitungen und Messing-Verschraubungen.
@ harty Separ ist bestellt aber noch nicht im Haus SWK-2000/5/50.

LG Xiberger