Wasserpumpe zu Steyr 991 - Motor WD 615

Hallo!
Ich habe einen Steyr 991. Baujahr 1987. Er hat keinen Turbolader. Jedoch ist ein VISKO-Lüfter verbaut. 15 Jahre ist er ohne Probleme gelaufen. Nunmehr tritt bei der Wasserpumpe Kühlflüssigkeit aus. Das Motoröl ist nicht mit Kühlflüssigkeit versetzt. Ich habe eine Explosionszeichnung von der Wasserpumpe. Es gibt darin eine Gleitringdichtung. Zum Wechseln dieser müsste jedoch das Schaufelrad abgenommen werden. Schaffe ich diese Repartaur ohne das Schaufelrad zu zerstören? Welches Spezialwerkzeug benötige ich für die Abnahme des Schaufelrades bzw. zum Tauschen der Gleitringdichtung? Danke für eure Hinweise.

Ich habe due Wapu nich nie repariert, aber soweit ich weiß sind Undichtheiten an der alten Wapu ein bekanntes Problem. Die Wapu wurde daher im Laufe der Zeit geändert. Wenn du noch enine der ersten Generation hast, würde ich überlegen eine neue ein zu bauen...kostet glaube ich auch nicht die Welt...
LG

Guten Morgen HP,
   leider kann ich Dir nicht auswendig sagen wie die WP vom WD615 aufgebaut ist, die Schleifringdichtung ist ein Verschleißteil und muss ab und an gewechselt werden.
Das Schaufelrad der WP ist in der Regel aufgepresst, entweder muss man es mit einer Presse demontieren oder es ist ein Gewinde im Schaufelrad dann kannst Du es mit einer Schraube abdrücken.
LG Stefan 

Hallo HP
die Demontage der Wasserpumpe mag noch funktionieren aber der Zusammenbau ist dann eine andere Geschichte. Wenn du das noch nie gemacht hast würde ich das sein lassen. Es gibt Firmen die das machen an die würde ich heran treten. Der Wirkungsgrad der Pumpe geht stark nach unten wenn die Spaltmaße nicht stimmen. Die einfachste Lösung ist eine neue zu kaufen. 
LG Kai 

GutenMorgen,
ich Kais Worte nur unterstreichen.
Ich hab solche Wasserpumpen schon revisioniert.
Die Teile sind verpreßt und müssen zunächst auseinander gepreßt werden.
Bei der Montage ist zu beachten, daß die Teile so miteinander verpreßt werden, daß das Laufrad axial die richtige Position hat und die Spaltmaße auch stimmen. Weiterhin braucht die Feder in der Gleitringdichtung eine genaue Vorspannung. Dies erreicht man über das axiale Preßmaß der gefederten Seite der GRD.
LG
Sigi