Hilfsrahmen
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Re: Hilfsrahmen
26 Feb. 2018 18:12
Ja , geht ganz einfach.
Einfacher und vor allem leichter (zu bauen und vom Gewicht)ist es das neu zu bauen.
Meine Reste der Pritsche waren auch nicht mehr ganz im Auslieferungszustand.....
Gruß markus
Einfacher und vor allem leichter (zu bauen und vom Gewicht)ist es das neu zu bauen.
Meine Reste der Pritsche waren auch nicht mehr ganz im Auslieferungszustand.....
Gruß markus
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Re: Hilfsrahmen
26 Feb. 2018 19:04 - 26 Feb. 2018 22:34
Moin,
iwen hat keinen 12M18 sondern einen 1291 mit Ladebordwand wenn mich nicht alles täuscht. Ich glaube da sind die Verschränkungsverhältnisse ein wenig anders zu betrachten. Thema schubfeste Verbindung ist ein zweites. Wenn der ganze Aufbau nur mit 2 Schrauben fest und mit den anderen zwar federbelastet aber letzendlich beweglich ist möchte ich nicht drinsitzen wenns zu unschönen Vollbremsungen etc. kommt.
iwen hat keinen 12M18 sondern einen 1291 mit Ladebordwand wenn mich nicht alles täuscht. Ich glaube da sind die Verschränkungsverhältnisse ein wenig anders zu betrachten. Thema schubfeste Verbindung ist ein zweites. Wenn der ganze Aufbau nur mit 2 Schrauben fest und mit den anderen zwar federbelastet aber letzendlich beweglich ist möchte ich nicht drinsitzen wenns zu unschönen Vollbremsungen etc. kommt.
Viele Grüße
Klaus
Klaus
Letzte Änderung: 26 Feb. 2018 22:34 von KlausU.
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Re: Hilfsrahmen
09 Apr. 2018 08:59 - 09 Apr. 2018 08:59
Folgendes Video zum Thema Vierpunkt Raute habe ich in Youtube gefunden. Ich fand das ganz aufschlussreich.
Letzte Änderung: 09 Apr. 2018 08:59 von iwen.
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Re: Hilfsrahmen
09 Apr. 2018 13:03
So muss es sein! Der Rahmen ist der fahrzeugrahmen und die Platte der Koffer

Gruß Manfred
Begeisterung ist, was uns beharrlich unser Ziel verfolgen lässt.
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Re: Hilfsrahmen
09 Apr. 2018 19:14
alles korrekt
und die 4-Punktlagerung ist auch die Beste, aber auch kostenintensivste Lösung.
Nur wird die 4-Punktlagerung bei den meisten falsch konstruiert bzw. gebaut. Das Video zeigt z.B. das auch richtig, um mit den Worten von Weltenbummler zu zitieren "Der Rahmen ist der fahrzeugrahmen und die Platte der Koffer" aber hier hört es nicht auf. Der Drehpunkt jedes Lagerungspunktes gehört in die Mitte des Fahrzeugrahmens, wie auch im Video schön zu sehen. Leider ist das in der Praxis nicht realisierbar. Und beim Steyr erst recht nicht, da vorn das Getriebe sehr hoch baut. Also werden die Lagerungspunkte von der Lage her weit über dem Hauptrahmen gebaut und du bekommst eine doppelte Querverschiebung. Da bedeutet wiederum, ein hoher Drehpunkt (von Achse kann mann hier schon nicht mehr sprechen) und damit ein Schaukeln. Außerdem wird die schöne Torsion des Fahrzeugrahmens behindert. Also alles in allem ist das, was man mit einer 4-Punktlagerung erreichen will, in einer andere Richtung (Drehpunktversatz bis zu 300mm) geschoben.
Dann sage ich mir, warum dieser Aufwand wenn es ein aufliegender Hilfsrahmen mit durch Federn und Schrauben begrenzend auch tut. Der einzige wirkliche Nachteil bei "federgelagertem" Hilfsrahmen ist, daß dieser sehr stabil aufgebaut werden muß, um über die Länge von ca. 4500 mm relativ torsionsneutral ist.
Bitte versteht mich nicht falsch (ich meine die Fraktion der 4-Punktlagerung), ich bin auch von der 4-Punktlagerung überzeugt, aber würde diese nur bauen, wenn die konstruktiven Grundlagen berücksicht werden und ich die Drehpunkte des Hifsrahmens soweit wie möglich in die sogenannte neutrale Phase des Fahrzeugrahmens legen kann.
Grüße
Hartmut
und die 4-Punktlagerung ist auch die Beste, aber auch kostenintensivste Lösung.
Nur wird die 4-Punktlagerung bei den meisten falsch konstruiert bzw. gebaut. Das Video zeigt z.B. das auch richtig, um mit den Worten von Weltenbummler zu zitieren "Der Rahmen ist der fahrzeugrahmen und die Platte der Koffer" aber hier hört es nicht auf. Der Drehpunkt jedes Lagerungspunktes gehört in die Mitte des Fahrzeugrahmens, wie auch im Video schön zu sehen. Leider ist das in der Praxis nicht realisierbar. Und beim Steyr erst recht nicht, da vorn das Getriebe sehr hoch baut. Also werden die Lagerungspunkte von der Lage her weit über dem Hauptrahmen gebaut und du bekommst eine doppelte Querverschiebung. Da bedeutet wiederum, ein hoher Drehpunkt (von Achse kann mann hier schon nicht mehr sprechen) und damit ein Schaukeln. Außerdem wird die schöne Torsion des Fahrzeugrahmens behindert. Also alles in allem ist das, was man mit einer 4-Punktlagerung erreichen will, in einer andere Richtung (Drehpunktversatz bis zu 300mm) geschoben.
Dann sage ich mir, warum dieser Aufwand wenn es ein aufliegender Hilfsrahmen mit durch Federn und Schrauben begrenzend auch tut. Der einzige wirkliche Nachteil bei "federgelagertem" Hilfsrahmen ist, daß dieser sehr stabil aufgebaut werden muß, um über die Länge von ca. 4500 mm relativ torsionsneutral ist.
Bitte versteht mich nicht falsch (ich meine die Fraktion der 4-Punktlagerung), ich bin auch von der 4-Punktlagerung überzeugt, aber würde diese nur bauen, wenn die konstruktiven Grundlagen berücksicht werden und ich die Drehpunkte des Hifsrahmens soweit wie möglich in die sogenannte neutrale Phase des Fahrzeugrahmens legen kann.
Grüße
Hartmut
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Re: Hilfsrahmen
13 Apr. 2018 08:38 - 13 Apr. 2018 08:40
Grüsst Euch,
Hier unser Federgelagerter Hilfs- / Zwischenrahmen.
Längsträger 180x100x6 mm, Querträger mitte 140x140x6 mm, Querträger oben (Vierkant) 80x80x4 mm und C - Profil 80x60x4
Hinten Fest, vorne 4 Federn (verbaute Federn)
Auf dem Foto ist das Hinterrad 650 mm ab Boden, dabei hebt der Hilfsrahmen ca. 60 mm ab.
Liebe Grüsse
Roger & Ria
Hier unser Federgelagerter Hilfs- / Zwischenrahmen.
Längsträger 180x100x6 mm, Querträger mitte 140x140x6 mm, Querträger oben (Vierkant) 80x80x4 mm und C - Profil 80x60x4
Hinten Fest, vorne 4 Federn (verbaute Federn)
Auf dem Foto ist das Hinterrad 650 mm ab Boden, dabei hebt der Hilfsrahmen ca. 60 mm ab.
Liebe Grüsse
Roger & Ria
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Re: Hilfsrahmen
15 Apr. 2018 10:55
Servus Roger,
Ich habe mir gerade Eure Rahmenkonstruktion des Hilfsrahmens angesehen. Da der Vorbesitzer meines 12M18 eine recht merkwürdige Hilfsrahmenkonstruktion verbaut hat, seht da ein Neubau ins Haus.
Wie seid ihr auf die Dimensionen der Träger und die Geometrie des Hilfsrahmens gekommen? Hat es Überlegungen zur Torsionssteiffigkeit gegeben? Gab es irgendwelche Auslegungskriterien oder evtl. Berechnungen?
Mitterweile habe ich mir jede Menge Hilfsrahmenkonstruktionen angesehen, viele davon waren nach dem Motto schwer ist gut gebaut, einige auch entgegen den Richtlinien der Fahrzeugbauer.
Gruß Joachim
Ich habe mir gerade Eure Rahmenkonstruktion des Hilfsrahmens angesehen. Da der Vorbesitzer meines 12M18 eine recht merkwürdige Hilfsrahmenkonstruktion verbaut hat, seht da ein Neubau ins Haus.
Wie seid ihr auf die Dimensionen der Träger und die Geometrie des Hilfsrahmens gekommen? Hat es Überlegungen zur Torsionssteiffigkeit gegeben? Gab es irgendwelche Auslegungskriterien oder evtl. Berechnungen?
Mitterweile habe ich mir jede Menge Hilfsrahmenkonstruktionen angesehen, viele davon waren nach dem Motto schwer ist gut gebaut, einige auch entgegen den Richtlinien der Fahrzeugbauer.
Gruß Joachim
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Re: Hilfsrahmen
15 Apr. 2018 21:36
Sali Joachim
Eigentlich ist alles frei Schnauze
bzw. überall was abgeschaut.
Wir haben uns so genau wie möglich an die Vorgaben von Steyr gehalten.
Die Längsträger sind am Ende mit 35 Grad Neigung abgeschnitten, anstelle 30 wie von Steyr angegeben.
Der Überhang ab Achsmitte ist etwas mehr als 60% des Radstandes.
Das sind die einzigen abweichungen und die werden niemand stören.
Berechnet wurde nichts (kenne niemanden der mir das machen könnte), wir wollten zum schutz des Koffers, möglichst keine Torsion im Hilfsrahmen
Die höhe der Längsträger war für uns vor allem massgebend.
Wir wollten das Schaltgestänge, das beim 12S21 deutlich hinter der Kabine raussteht in den oberen Querträgern nicht ausschneiden müssen, deshalb 180 mm hoch.
Die breite wurde durch das Angebot des Lieferanten bestimmt, hier minimal 100 mm.
Die Position der Streben zwischen den Längsträgern wurden durch das Getriebe und der Erfahrung meines Dorfschmiedes festgelegt.
Also, wie ganz oben schon gesagt, vieles nach Bauchgefühl. Was schlussendlich bedeutet, das wohl alles etwas grösser, schwerer und stabiler als nötig ist.
Wobei wir uns ganz bewusst für "etwas mehr" entschieden haben. Wenn das ganze zu schwach dimensioniert ist, kommen früher oder später die Probleme und dann wirds zum gebastel.
Gruss Roger & Ria
Eigentlich ist alles frei Schnauze

Wir haben uns so genau wie möglich an die Vorgaben von Steyr gehalten.
Die Längsträger sind am Ende mit 35 Grad Neigung abgeschnitten, anstelle 30 wie von Steyr angegeben.
Der Überhang ab Achsmitte ist etwas mehr als 60% des Radstandes.
Das sind die einzigen abweichungen und die werden niemand stören.
Berechnet wurde nichts (kenne niemanden der mir das machen könnte), wir wollten zum schutz des Koffers, möglichst keine Torsion im Hilfsrahmen
Die höhe der Längsträger war für uns vor allem massgebend.
Wir wollten das Schaltgestänge, das beim 12S21 deutlich hinter der Kabine raussteht in den oberen Querträgern nicht ausschneiden müssen, deshalb 180 mm hoch.
Die breite wurde durch das Angebot des Lieferanten bestimmt, hier minimal 100 mm.
Die Position der Streben zwischen den Längsträgern wurden durch das Getriebe und der Erfahrung meines Dorfschmiedes festgelegt.
Also, wie ganz oben schon gesagt, vieles nach Bauchgefühl. Was schlussendlich bedeutet, das wohl alles etwas grösser, schwerer und stabiler als nötig ist.
Wobei wir uns ganz bewusst für "etwas mehr" entschieden haben. Wenn das ganze zu schwach dimensioniert ist, kommen früher oder später die Probleme und dann wirds zum gebastel.
Gruss Roger & Ria
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